Fünf Maßnahmen gegen den großen Arbeitskräftemangel!
HUMAN RESOURCES
Die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt kann ein Unternehmen aktiv nicht beeinflussen. Wer aber an seiner Arbeitgebermarke arbeitet, seinen Auftritt bei potenziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern optimiert und nicht zuletzt in sein bereits vorhandenes Personal investiert, der kann dem Arbeitskräftemangel ein Schnippchen schlagen. Wir haben fünf Ansätze gefunden, die dabei helfen!
Arbeitskräftemangel. Mitarbeitermangel. Fachkräftemangel. Egal wie man dieses Phänomen auch nennen mag: Die heimische Wirtschaft und mit ihr etliche Unternehmen stehen heutzutage vor einer Mangelerscheinung mit weitreichenden Auswirkungen. Befeuert wird diese von mehreren Entwicklungen: Die wohl maßgeblichste ist das Schrumpfen der Bevölkerungszahl – sprich, die Tatsache, dass signifikant mehr Menschen aus dem Arbeitsmarkt ausscheiden als nachkommen. Dazu kommt das Bedürfnis der Menschen nach weniger Arbeitszeit bei gleichzeitig besserer Work-Life-Balance. Und nicht zuletzt verschärft der enorme Fachkräftebedarf im Zuge der Digitalisierung die Lage auf dem Arbeitskräftemarkt zusätzlich. Diese wurde von WKO-Vizepräsidentin Gabriele Lechner in einer Presseaussendung 2022 so eingeschätzt: "Wir sehen aktuell eine dramatische Verschärfung der Situation. Der Arbeitskräftemangel wird noch länger eine Herausforderung bleiben, für die wir Lösungen seitens der Politik brauchen."
Politische Lösungen sind die eine Seite. Die andere steckt hinter der Frage: Was kann ich als Unternehmen selbst dazu beitragen, dass ich von den auf dem Arbeitnehmermarkt befindlichen Arbeits- bzw. Fachkräften als so attraktiv wahrgenommen werde, dass sie von sich aus andocken wollen? Wir haben fünf mögliche Antworten darauf gefunden!
1. Recruiting anpassen.
Stammen die Bewerbungsprozesse in Ihrem Unternehmen vielleicht noch aus der Zeit des Arbeitgebermarktes, als Sie unter beliebig vielen potenziellen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aussuchen konnten? Schlecht, denn denken Sie nicht auch, dass umständliche, langatmige Prozesse Bewerberinnen und Bewerber, die unter vielen Möglichkeiten wählen können, von vornherein abschrecken? Kommen Sie Ihrer Zielgruppe so entgegen, indem Sie sie so ansprechen, wie sie es heute gewohnt ist: z. B. über Social Media oder einen ungezwungenen Videocall, der lange Anfahrtswege spart. Und beantworten Sie so rasch als möglich diese Frage: Was kann ich Bewerberinnen und Bewerbern bieten, das mich von Konkurrenzunternehmen tatsächlich abhebt?
2. Mitarbeiterbindung intensivieren.
Vergessen Sie bei allen Bemühungen, auf dem Arbeitsmarkt zu reüssieren, nicht darauf: Die Fachkräfte, die schon bei Ihnen arbeiten, sind Ihr wichtigstes Kapital! Arbeiten Sie konsequent an Ihrer Mitarbeiterbindung! Investieren Sie Zeit und Ressourcen in Themen wie Mitarbeiterführung, Wertschätzung, Betriebsklima, Ausstattung des Arbeitsplatzes, Work-Life-Balance, Aufstiegs- und Karrierechancen, Sinnhaftigkeit der Arbeit etc. Je mehr Sie tun, desto geringer wird die Wechselbereitschaft Ihres Personals sein.
3. Arbeitgebermarke aufbauen.
Der Aufbau und die Pflege einer starken Arbeitgebermarke (Employer Branding) ist eine ganz wesentliche Maßnahme. Eine gute Marke wirkt nach außen und nach innen. Qualifizierte Fachkräfte werden angezogen, bereits vorhandenes Personal bleibt gerne im Unternehmen und agiert mit Überzeugung als Markenbotschafter, das weitere Arbeitnehmende anlockt.
4. Individuelle Personalentwicklung.
Personalentwicklung muss alle Mitarbeitenden einschließen. Das Entscheidende dabei ist, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern neue Kompetenzen geben, mit denen sie in der Lage sind, mit Krisen und Problemen umzugehen sowie Lösungen zu finden. Ein wichtiger Teilbereich der Personalentwicklung ist die Talentförderung, denn Talente sind nicht nur gute Fachkräfte, sondern die Führungskräfte von morgen.
5. Geschäftsprozesse adaptieren.
Findet sich bei allen getroffen Maßnahmen nicht genug Personal für die üblichen Geschäftsprozesse, dann muss man sich irgendwann wohl oder übel fragen, ob man sie anpassen, oder manche überhaupt streichen kann. Das kann sogar so weit gehen, dass das gesamte Geschäftsmodell hinterfragt wird.
Hier finden Sie einen Leitfaden und eine Checkliste mit „Do‘s and Dont‘s“, um eine erfolgreiche Umsetzung des Employer Brandings sicherzustellen.
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