Innovationsmanagement
Wie jede Organisation kontinuierlich innovativ bleiben kann
GASTKOMMENTAR von Hans Lercher
Innovation ist keine Eintagsfliege
Ein Blick auf die Rankings der „innovativsten Unternehmen der Welt“ führt schnell zu großen Namen wie Apple, Microsoft, Amazon oder BMW. Diese Unternehmen sind nicht nur wegen ihrer Produkte und Dienstleistungen innovativ, sondern auch, weil sie kontinuierlich in Forschung und Entwicklung investieren und eine Kultur der ständigen Erneuerung pflegen. Meine Erfahrung zeigt aber, dass Innovation nicht nur großen Konzernen mit großen F&E-Abteilungen vorbehalten ist: Jedes Unternehmen kann innovativ sein, wenn es bereit ist, sich ständig weiterzuentwickeln und Bestehendes in Frage zu stellen - getreu dem Motto "Das Bessere ist der Feind des Guten".
Innovationsmanagement geht alle an
Innovative Unternehmen wissen, dass gute Ideen allein nicht ausreichen. Erst die nachhaltige Umsetzung dieser Ideen, die einen Mehrwert schaffen und die Wettbewerbsfähigkeit steigern, macht aus einer Idee eine Innovation. Diese Erkenntnis ist sehr wichtig! Dazu braucht es Menschen mit dem richtigen Mindset und einem klaren Rollenverständnis. Innovationsoffenheit sollte auf allen Ebenen gelebt und gefördert werden. Insbesondere dem mittleren Management kommt aber eine Schlüsselrolle zu, Innovation und Menschen zu fördern, Innovation zuzulassen und als Daueraufgabe im Unternehmen zu etablieren.
Innovation ist kein Projekt, sondern Strategie
Innovation braucht mehr als kreative Ideen und deren konsequente Umsetzung - sie braucht eine schlüssige Strategie - warum und wohin wollen wir innovieren? Schon der römische Philosoph Seneca sagte: "Wer nicht weiß, in welchen Hafen er segeln will, für den ist kein Wind günstig." Die Strategie rund um Innovation muss allen bekannt sein und konsequent verfolgt werden. Dazu bedarf es der richtigen Strukturen im Unternehmen und eines Verständnisses, das jeden Mitarbeiter ermutigt, als Innovator zu agieren.
Innovation wird kein Breitensport
Es ist jedoch unrealistisch, alle Mitarbeiter gleichermaßen für Innovationen begeistern zu können. Neben den "Pionieren" braucht es so genannte "Aufbauer", die neue Ideen stabil in der Organisation etablieren und kontinuierlich pflegen. Erfolgreiche Unternehmen starten oft mit kleinen, fokussierten Teams und setzen gezielt Schwerpunkte. Eine offene, dialogorientierte Kommunikation ist dabei entscheidend, um sicherzustellen, dass alle informiert sind und sich eingebunden fühlen - unabhängig vom persönlichen Zugang zur Innovation.
Fazit: Die richtige Ausstattung (Strukturen), klare Ziele (Strategie), der Mindset für Veränderung und die Entschlossenheit in der Umsetzung sind entscheidend für Innovation - und nicht zu vergessen: Ein bisschen Spaß darf auch dabei sein.
Weitere Informationen
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Des weitere empfehlen wir die aktuelle Publikation „Innovation mit System - Wie KMU ihre Zukunft nachhaltig innovativ gestalten“, die Sie kostenlos von der FH CAMPUS 02 downloaden können.
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