GASTKOMMENTAR von  Dipl.-Ing. Patrick Ratheiser, MSc zum Thema DSGVO-konforme Alternativen zu ChatGPT & Co

KI-Compliance ist mehr als ChatGPT-Nutzung

Der Einsatz von KI in Unternehmen umfasst weit mehr als nur das Generieren von Texten via ChatGPT. Der eigentliche Mehrwert entsteht durch firmeneigene Daten, die Wissen effizient verfügbar machen. Hier kommt Retrieval-Augmented Generation (RAG) ins Spiel – Unternehmens-GPTs, welche interne Informationen sicher verarbeiten. 
Doch je stärker KI sensible Daten verarbeitet, desto wichtiger wird Datenschutz. Unkontrollierte Nutzung externer Dienste birgt DSGVO-Risiken und gefährdet Wettbewerbsvorteile. Welche verlässlichen Alternativen bieten sich Unternehmen? Dieser Artikel zeigt präzise, wie KI datenschutzkonform, nachhaltig und zugleich strategisch wirklich genutzt werden kann. 

Unternehmensdaten: Wettbewerbsvorteil und Risiko zugleich 

Firmeninterne Daten sind zentrale Ressourcen – doch unkontrollierter KI-Einsatz kann sie erheblich gefährden. Kostenfreie KI-Dienste nutzen oft eingegebene Informationen für ihr Retraining, was für Unternehmen ein konkretes Risiko darstellt. 

Sichere Alternativen bieten spezialisierte Anbieter wie Microsoft oder Google, die in Europa datenschutzkonforme Cloud-Lösungen bereitstellen. Private Clouds oder eigene Server ermöglichen maximale Kontrolle, sind teuer und komplex. Kleinere Modelle sind kostengünstiger, leiden aber unter Qualitäts- und Skalierungsproblemen. 

Fazit: Unternehmen sollten vorrangig geschützte KI-Infrastrukturen nutzen und die unkontrollierte Verwendung externer Tools meiden. 

Datenschutz und DSGVO: Sichere Alternativen zu globalen KI-Anbietern 

Datenschutz spielt für Unternehmen eine Rolle, insbesondere bei KI-Anwendungen. Marktführende Anbieter wie Microsoft oder Google liefern DSGVO-konforme Cloud-Lösungen, welche sicherstellen, dass Nutzerdaten nicht zum Training verwendet und in europäischen Rechenzentren verarbeitet werden. 

Private Clouds oder firmeneigene Server gewährleisten maximale Kontrolle, sind jedoch kostenintensiv und technisch komplex. Kleinere Open-Source-Modelle gelten als Alternative, weisen jedoch Qualitäts- und Skalierungsprobleme auf. 

Eine sichere Option stellen spezialisierte europäische RAG-Dienstleister dar, welche wertvolle Unternehmens-GPTs entwickeln, ohne Daten extern offenzulegen. Solche Lösungen gestatten KI-Einsatz mit vollständiger Kontrolle über interne Informationen. 

Fazit: Unternehmen müssen Datenschutz, Kosten und Skalierbarkeit sorgfältig abwägen und sollten entweder geprüfte Cloud-Lösungen oder spezialisierte Dienstleister wählen. 

Compliance als Schlüssel zum Erfolg 

Ohne deutliche KI-Vorgaben droht Schatten-IT, weil Beschäftigte unsichere KI-Anwendungen einsetzen. Pauschale Verbote sind kaum hilfreich – sichere Optionen sind unerlässlich. 

Erfolgreiche KI-Compliance erfordert: 

  1. Klare, verbindliche Regeln für KI-Einsatz. 
  2. Schulungen, die Datenschutzrisiken klar verdeutlichen. 
  3. Sichere Alternativen, etwa spezialisierte RAG-Anbieter oder firmeneigene Unternehmens-GPTs. 

Fazit: Statt Verbote auszusprechen, sollten Unternehmen datenschutzkonforme Optionen bereitstellen, um KI sicher zu implementieren. 

Make or Buy? – Die richtige Strategie für Unternehmens-KI 

Eine unternehmenseigene KI-Lösung bietet zwar Kontrolle, erfordert jedoch Aufwand. Ein Proof of Concept ist rasch realisiert, doch die Skalierung bleibt anspruchsvoll. 

Typische Herausforderungen der Eigenentwicklung: 

  • Datenaufwand: Mit wachsender Datenmenge wird es zunehmend schwieriger, wirklich relevante und präzise Informationen zu identifizieren. 
  • Technische Anforderungen: Bedeutender Ressourcenbedarf für Infrastruktur sowie Wartung. 
  • Skalierung: Zahlreiche Firmen kämpfen damit, PoCs in den Produktivbetrieb zu integrieren. 

Smarte Alternative: Spezialisierte Dienstleister in Österreich liefern datenschutzkonforme, optimierte RAG-Lösungen, die rasch implementierbar sind und ohne große Investitionen auskommen. 

Fazit: Für viele Betriebe zahlt sich eine hybride Strategie aus: etablierte KI-Lösungen einsetzen und nur bei wirklich klaren Business-Cases auf Eigenentwicklungen setzen. 

Erfolgreiche KI-Nutzung im Unternehmen 

KI entfaltet ihren Nutzen nur bei intaktem Datenschutz, Compliance und durchdachter Strategie. Gratis-Tools bergen Gefahren, wohingegen DSGVO-konforme Cloud- oder RAG-Angebote unverzichtbar sind. 

Erfolgsfaktoren: 

  • Datenschutz aktiv priorisieren, um Datenverlust vorzubeugen. 
  • Compliance-Vorgaben ausarbeiten, statt auf Verbote zu setzen. 
  • Make-or-Buy gut durchdenken: Eigenentwicklungen nur bei überzeugendem Business Case – jedoch stets frühzeitig mit Fachanbietern klären, ob gegebenenfalls externe Optionen ratsamer sind. 

Fazit: Unternehmen sollten unverzüglich aktiv werden, um KI sicher und wirksam einzusetzen – andernfalls drohen Wettbewerbsnachteile. 

Über Patrick Ratheiser

Kleine Zeitung Ratheiser Patrick

Keynote Speaker, CEO von Leftshift One und Universitätslektor
Patrick Ratheiser, Gründer von Leftshift One, verbindet als Keynote Speaker und freier Universitätslektor für KI und Entrepreneurship erfolgreich die Welten von Technologie und Wirtschaft. Sein Unternehmen Leftshift One bietet mit der Plattform MyGPT eine innovative GEN-AI Plattform mit R.A.G. für effizientes und datensicheres Wissensmanagement in Unternehmen.

Mehr erfahren auf der Website von Patrick Ratheiser.