Kleine Zeitung Lipovec Melita neu

Zwischen Bodenständigkeit und Vertrauen

Wenn jemand weiß, wie die steirischen Unternehmen ticken, dann sind es jene, die tagtäglich mit ihnen im Gespräch stehen. Eine davon ist Melita, Key Account Managerin im Werbemarkt der Kleinen Zeitung. Sie erzählt, was die Zusammenarbeit in der Steiermark besonders macht – und warum hier Vertrauen mehr zählt als der schnelle Abschluss.

„Die Steirer brauchen eine persönliche Note“

Auf die Frage nach dem typischen steirischen Kunden beschreibt Melita sie als herzlich und menschlich im Umgang. Hinter dieser Freundlichkeit steht ein ausgeprägtes Gespür für zwischenmenschliche Beziehungen. „Die steirischen Kund:innen brauchen einen persönlichen Bezug und wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben. Erst dann entsteht eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung.“ Vertrauen ist für sie der entscheidende Faktor, wer auf ehrliche, langfristige Beziehungen setzt, wird mit Beständigkeit belohnt.

Und das zeigt sich auch in ihrer Arbeitsweise: „Ich gehe nicht mit dem Ziel zum Kunden, etwas zu verkaufen. Die Kund:innen spüren das. Ich gehe hin, weil ich etwas wirklich Passendes für sie habe.“ Wenn sie bei einem Termin vorbeischaut, weiß die Kundin oder der Kunde: Das Gespräch bringt einen Mehrwert. „Sie sagen nie: Warum kommst du? Sie wissen, dass ich etwas Spannendes für sie habe.“

Zwischen Stadt und Land: Zwei Welten, ein Zugang

Die Steiermark ist vielseitig – von der industriestarken Obersteiermark bis zu den Weinbergen im Süden. Das zeigt sich auch in den Gesprächen mit Unternehmen. „Am Land ist es leichter“, sagt Melita. „Die Betriebe sind dort oft offener und entscheidungsfreudiger. In der Stadt hingegen, wo die großen Unternehmen sitzen, werden die Entscheider von vielen Seiten besprochen. Da braucht es Geduld und Fingerspitzengefühl.“

Eines aber zieht sich durch alle Regionen: die Bodenständigkeit. „Die Steirer sind ehrlich, kritisch und sehr realistisch. Sie hinterfragen viel, und das ist gut so. Wenn sie dir vertrauen, bleiben sie dir treu, aber bis dahin braucht es Zeit.“ Diese Haltung spiegelt auch ihre Sicht auf das Verkaufen wider: „Man darf nicht überheblich sein, das mögen die Steirerinnen und Steirer nicht. Realistische Versprechungen, das halten, was man zusagt – und dann vielleicht sogar ein bisschen mehr leisten.“

Regionalität als Herzenssache

Ein Thema, das in fast jedem Gespräch auftaucht, ist die Region. „Mit Regionalität kann man in der Steiermark punkten. Das ist ein Wert, der überall spürbar ist, gleichermaßen in Familienbetrieben sowie bei größeren Unternehmen.“ Für viele Kundinnen und Kunden sei es wichtig, dass ihre Botschaft dort ankommt, wo sie wirkt: in ihrer Region. „Da ist die Kleine Zeitung einfach stark. Wir sind regional so gut vernetzt wie kein anderes Medium. Darauf kann man wirklich stolz sein.“

Persönliche Begegnungen zählen mehr als Mails

Obwohl vieles digitaler geworden ist, bleibt der direkte Kontakt unverzichtbar. „Körpersprache sagt mehr als jedes Mail. Wenn du der Kundin oder dem Kunden gegenübersitzt, spürst du, was sie oder ihn wirklich beschäftigt.“ Oft entstehen gerade in diesen Gesprächen neue Ideen oder Kooperationen, die in einem E-Mail nie zur Sprache gekommen wären. „Manchmal schmeißt man den Plan komplett um, weil sich im Gespräch etwas anderes ergibt und genau das ist das Schöne daran.“

Neben Kundenterminen gehören auch viele Veranstaltungen zu ihrem Alltag. Ob Kundenevent, Branchentreffen oder Kleine Zeitung Event: „Die Kunden müssen spüren, dass du dich für sie interessierst. Es geht nicht darum, sich zu zeigen, sondern Wertschätzung zu zeigen.“

Fazit: Ehrlich, herzlich, echt steirisch

Was also macht die Steiermark in der Kundenbetreuung besonders? Es ist die Mischung aus Offenheit, Authentizität und echtem Interesse. „Wenn du ehrlich bist, zuhörst und verstehst, was dein Gegenüber braucht, dann bist du in der Steiermark schon auf dem besten Weg.“ Vertrauen, Bodenständigkeit und Regionalität; das sind die drei Werte, die den steirischen Markt prägen. Und wer mit ihnen umzugehen weiß, gewinnt nicht nur Kundinnen und Kunden, sondern Partnerinnen und Partner auf lange Sicht.